Low-Waste Suppenpulver (Instant Gemüsebrühe)


Blog

Plantbasedredhead

Name

Heidrun Kubart

Kurzbeschreibung Einreichung

Dieses Suppenpulver ist vor allem deshalb mein Erfolgsrezept, da es aus Küchenabfällen gemacht wird und daher einerseits einen Zero bzw. Low Waste-Gedanken verfolgt und andererseits nichts kostet. Selbst wenn der Strompreis berücksichtigt wird, ist dieses Suppenpulver günstiger als gekauftes - und zudem besser, im Sinne von rein, ohne Mist (naja, nicht so ganz). Außerdem kann es nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden (salzarm oder ganz ohne Salz, mit oder ohne Sellerie, etc). Diese Instant-Gemüsebrühe schmeckt zudem so richtig gut und ist universal einsetzbar. Ein Rezept, das mich schon seit vielen Jahren kontinuierlich begleitet und sich auch als Geschenk oder Mitbringsel bestens eignet.

Zutaten- oder Einkaufsliste

Etwa zwei bis drei Gefrierbeutel (meine haben jeweils ein Volumen von etwa 2,5 l) voll mit (verschrumpelten) Gemüseresten, -abfällen und Kräutern (im Blog-Post beschreibe ich, welche Gemüsesorten und Kräuter sich am besten eignen) Salz: Ca. 1/4 bis 1/5 der Menge an getrockneten und gemahlenen Menge an Gemüse und Kräuter. Du kannst dein Suppenpulver auch salzarm oder sogar salzfrei zubereiten, z. als Babynahrung.

Zubereitung oder Anleitung

Gemüsereste in kleine Stücke schneiden und in einem größeren Gefrierbeutel in der Tiefkühltruhe sammeln. Kräuterstängel werden getrennt gesammelt (und müssen nicht sonderlich klein geschnitten werden). Wenn du genügend gesammelt hast, das sind ca. zwei bis drei Gefrierbeutel (meine fassen 2,5 l), dann geht es auch schon ans Trocknen im Backofen. Dafür nimmst du ein Backblech, gibst Backpapier darauf, und wirfst den Ofen auf ca. 90 Grad Umluft an. Zuerst trocknest du die Gemüsestücke, da sie länger brauchen. Es macht nichts, wenn das Gemüse etwas übereinander liegt. Lass die Backofentüre einen Spalt offen, indem du einen Kochlöffelstiel einklemmst. Das ist notwendig, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Nach ein bis zwei Stunden, wenn das Gemüse schon aufgetaut ist und teilweise etwas trocken, rühre mal um und drehe den Ofen auf ca. 70 bis 80 Grad hinunter. Jetzt kannst du auch schon die Kräuterstängel trocknen. Bestenfalls besitzt du ein 2. Backblech oder eine große Auflaufform. Notfalls ist das Gemüse am 1. Blech schon recht geschrumpelt und du hast Platz für Kräuter gewonnen. Ab und zu, wenn du daran denkst, so alle 1-2 Stunden, drehst und rührst du alles mal um. Der Trocknungsprozess dauert ein paar Stunden, ca. sechs, wobei das jetzt nur ein grober Richtwert ist. Das kommt ganz darauf an, ob du viel Gemüse mit einem hohen Wasseranteil verwendest und wie klein bzw. groß es geschnitten ist (meines ist immer zu groß …). Die Stücke werden auch nie gleichzeitig trocken. Während die Karottenschalen schon trocken sind, sind die Tomatenstücke daneben noch feucht. Das macht nichts, letztlich sind die einen halt sehr trocken und die anderen trocken. Sobald alles trocken ist, mixt du es. Verwende ein Gerät, mit dem du trockenes mixen bzw. mahlen kannst. Wenn du das Gefühl hast, dass das Pulver nicht zu 100 % trocken ist, dann trockne alles nochmals kurz im Backofen und mixe es dann ggf. nochmals. Was wir auf keinen Fall wollen, ist Restfeuchtigkeit, ergo in Folge Schimmel. Nun füllst du das Pulver in ein verschließbares Glasgefäß, in dem noch ausreichend Platz für Salz ist. Nämlich in etwa 1/4 bis 1/5 der getrockneten Menge. Also ca. 75 % bis 80 % Gemüse & Kräuter, der Rest Salz.

LINK zur Einreichung (Blog, Social Media, etc.)

https://www.plantbasedredhead.com/suppenpulver-gemuesebruehe-selber-machen